Gruppenfoto zum Abschluss unserer Jubiläumswoche – Juli 2012

Zum Abschluss unserer Jubiläumswoche in Vaterstetten versammelten sich aktuelle und ehemalige Komiteemitglieder und auch die aktive Jugend zum Gruppenfoto.

Wer die Gruppenfotos und auch viele weitere Bilder die unser Profifotograf Gerhard Schäfer beim Partnerschaftsabend und in der Kirche aufgenommen hat haben möchte – sie sind bei Foto Lorbach in Baldham am Marktplatz auch noch nachträglich zu erwerben.

30 Jahre Partnerschaft – französisches Flair in Vaterstetten – Juli 2012

Die ereignisreiche Festwoche zum 30jährigen Partnerschaftsjubiläum Vaterstetten-Allauch ist vorüber, unsere Gäste sind wieder abgereist.

Das vom Partnerschaftsverein vorbereitete Programm begeisterte die Franzosen: München, Rott a. Inn mit Rokokokirche und den Köstlichkeiten der Confiserie Dengel, Ausstellung über Sisi in Possenhofen und Besuch der Roseninsel, Wunderbares in Kuchlbauers Bierwelt mit dem Hundertwasserturm, der beeindruckende Donaudurchbruch per Schiff und die herrliche Asamkirche in Weltenburg, dazu Schlauchbootfahren, Trampolinspringen und Bogenschießen für die Jugend – alles war sehr gelungen, und selbst das Wetter spielte mit.
Ein großer Erfolg waren auch die Einweihung des Blumen – Allauchwappens neben der Allaucher Mühle in Vaterstetten verbunden mit einem Jodelseminar, das allen außerordentlich viel Spaß machte, der große bayrisch – französische Tanzabend im vollen Festzelt, der Einmarsch zum Volksfest in provenzalischer Tracht und nicht zuletzt der offizielle Partnerschaftsabend in der urgemütlichen Atmosphäre des Gutsgasthofes Stangl in Neufarn.
Die Franzosen waren rundherum begeistert, aber nicht nur vom perfekten Programm, sondern auch von dem überaus herzlichen Empfang durch die Gastfamilien, denen hiermit noch einmal ganz besonders gedankt werden soll.

Neue Festschrift vorgestellt
Der Partnerschaftsverein hat mit sehr viel Liebe und Aufwand zum 30jährigen eine Festschrift erstellt, die Lust auf Vaterstettens Partnerstadt macht: nette Anekdoten und Lieder in 2 Sprachen, wunderschöne Fotos und interessante Informationen über Allauch und Umgebung sowie über die Partnerschaft wechseln einander ab. Die sehr gelungene Broschüre kann ab sofort gegen einen Unkostenbeitrag von 5 € an der Pforte des Rathauses Vaterstetten erworben werden.

Festwoche überschattet von einem Todesfall
Große Betroffenheit und Trauer löste die Nachricht vom plötzlichen Tod Maguy Lebougnecs aus, die wegen einer vorangegangenen Operation in diesem Jahr ausnahmsweise nicht bei den Gästen war. Maguy gehörte seit Anbeginn der Partnerschaft dem Allaucher Komitee an und war seit 30 Jahren fast bei jedem Besuch der französischen Freunde in Vaterstetten dabei, sowohl im Sommer wie zum Weihnachtsmarkt. Temperamentvoll, fröhlich, unglaublich vital trotz ihrer inzwischen über 80 Lebensjahre, strahlte sie eine Lebenslust aus, die jeden beeindruckte. Mit ihrem schönen weißen Zopf dürfte sie fast allen Bürgern der Gemeinde bekannt sein und unvergesslich bleiben.

Merci beaucoup sagen wir vom Partnerschaftsverein allen Helfern bei dieser inhaltsreichen Festwoche und allen Gastgebern, die sich wieder so nett und herzlich um unsere französischen Freunde gekümmert haben. Veranstaltungen am laufenden Band, bringen, abholen, frühes aufstehen, Picknick vorbereiten und bekochen – es war eine arbeitsintensive Zeit für Sie alle, und oft hieß es früh aufstehen und spät schlafen gehen. Es ist wunderbar, dass sowohl bekannte Freunde wie auch unbekannte neue Gäste von Ihnen mit offenen Armen aufgenommen und verwöhnt wurden – nochmals ganz herzlichen Dank Ihnen allen!

Mit dem Rad nach Frankreich – Juni 2012

Respekt! Zehn Tage waren die 13 Radler auf gut 1150 km zwischen Vaterstetten und Allauch unterwegs. Nicht zu vergessen, dass 13 650 Höhenmeter auf der Strecke zu bewältigen waren.

Gut angekommen, wurden sie in Allauch mit einem Fass Bier von den Busreisenden begrüßt.

Eine spannende Woche in Allauch zum 30 jährigen Jubiläum – Juni 2012

Eine Bank zum Geburtstag!
Ein herrliches Fleckchen Erde war der Hügel mit der Kapelle Notre Dame du Château – das Wahrzeichen von Allauch – von dem man über Allauch auf Marseille und das Meer blicken kann, schon immer. Nun hat er durch eine handgeschmiedete Bank, die die Wappen von Vaterstetten und Allauch trägt, noch an Attraktivität gewonnen.
Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Kapelle verfolgten über 70 Vaterstettener Bürger mit ihren Gastgebern zum Auftakt der Partnerschaftswoche die Einweihung der Parkbank anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft. Die Bank steht direkt neben dem „Brunnen der Freundschaft“, der 2007 zum 25-jährigen Jubiläum errichtet wurde. Die Einweihung wurde durch den örtlichen Diakon vorgenommen, umrahmt von Kindern aus Allauch, die Tänze und Lieder in deutscher Sprache vorführten.
In ihren Ansprachen betonten Chantal Bertin, Präsidentin des französischen Partnerschaftskomitees, Vaterstettens Bürgermeister Robert Niedergesäß und Ursel Franz, Vorsitzende des Vereins „Partnerschaft mit Allauch“, die langjährige, herzliche Verbundenheit der Bürger beider Gemeinden.

Die neue Bank, hergestellt vom Allaucher Schmied und Freund der Partnerschaft, Eric Gargiulo, soll ein schönes Symbol dafür sein. Martine Chaix, Stadträtin in Allauch und zuständig für die Partnerschaften, übermittelte Grüße von Bürgermeister Roland Povinelli, der erst zum Festakt am gleichen Abend dazu stoßen konnte.

Bei strahlendem Sonnenschein, Pastis, und Oliven taten die Deutschen und Franzosen das, was sie immer bei einem freudigen Wiedersehen tun: Sie umarmten sich, lachten miteinander und unterhielten sich, dass von Weitem ein deutsch-französisches Sprachwirrwarr zu hören war. Ein gelungener Auftakt für die Jubiläumswoche. Partnerschaft mit tiefen Wurzeln Bäume mit tiefen Wurzeln wachsen am höchsten“, zitierte Chantal Bertin, die Präsidentin des französischen Partnerschaftskomitees, in ihrer Rede beim Jubiläumsfest und drückte damit treffend aus, wie sich die Partnerschaft zwischen Allauch und Vaterstetten in den 30 Jahren ihres Bestehens entwickelt hat.
1981 gab es erste Kontakte zwischen den beiden Gemeinden, aus denen dann 1982 die Partnerschaft offiziell begründet wurde. Über 200 Gäste waren nun beim Festakt anwesend, darunter viele Leute der ersten Stunde, wie der ehemalige Gymnasiallehrer Franz Werner, der 1981 bei Allauchs Bürgermeister Roland Povinelli erstmalig vorsprach und eine Städtepartnerschaft vorschlug, oder unzählige Personen, die die Partnerschaft über ihre ganze Dauer begleitet haben. Auch Vaterstettens ehemaliger Bürgermeister Peter Dingler war gekommen. Chantal Bertin erinnerte in ihrer Ansprache an die vielen Zeugnisse der Partnerschaft: in Allauch gibt es eine Avenue de Vaterstetten, den Brunnen der Partnerschaft und seit diesem Jahr eine Bank mit den Wappen beider Gemeinden. In Vaterstetten wurden gemeinsam Bäume gepflanzt, es gibt einen Allauchplatz und eine Nachbildung einer Allaucher Windmühle.

Niedergesäß, Povinelli, Dingler

Ursel Franz fasste die 30 Jahre der Partnerschaft in einem Gedicht zusammen und bekam dafür großen anerkennenden Applaus, genauso wie Bürgermeister Robert Niedergesäß, der seine Ansprache wie gewohnt auf Deutsch und Französisch hielt. Er erinnerte an die vielen positiven Begegnungen, aber auch an schwere Stunden, an Abschiede von verstorbenen Freunden. In seiner Rede zeigte er die Gegensätze auf, die die Menschen beider Länder so anziehen: das Savoir-vivre und Laissez-faire, die typisch deutsche Gründlichkeit, aber auch das bayerische Lebensgefühl. Zum Schluss dankte er allen, die die Partnerschaft in den letzten drei Jahrzehnten mit Leben erfüllt haben. Bürgermeister Roland Povinelli, der bereits seit 1975 im Amt ist, nahm die Festveranstaltung ebenfalls zum Anlass, sich an die Ursprünge zu erinnern und sich bei den Verantwortlichen auf beiden Seiten zu bedanken.
Zur Bestätigung und Erneuerung der Partnerschaft unterzeichneten die beiden Bürgermeister eine gemeinsame Urkunde in beiden Landessprachen! Robert Niedergesäß und Peter Dingler überreichte Roland Povinelli jeweils Ehrenmedaillen der Gemeinde Allauch.

Und plötzlich war der Maibaum weg – Mai 2012

Die Grundschule an der Brunnenstraße in Baldham ist ihren Maibaum los. Während Rektor Friedrich Fichtner in der Turnhalle den zukünftigen Erstklasseltern über seine Grundschule erzählte passierte auf dem Schulgelände unglaubliches. Dreiste Diebe schulterten den Maibaum, der am 4. Mai mit einem großen Fest auf dem Pausenhof aufgestellt werden soll…… und weg war er. Fichtner bemerkte das Verschwinden allerdings erst am nächsten Schultag. Die Täter: Mitglieder des Partnerschaftsvereins Allauch-Vaterstetten.

Nun laufen heftige Auslöseverhandlungen. Noch ist nicht geklärt, ob der Baum gegen einen riesigen Topf Bouillabaisse und Rosewein oder doch gegen Leberkässemmeln und ein Fass bayrisches Bier zurückgetauscht wird. Aber eines ist sicher: die Schulkinder werden einen lustigen Vormittag erleben und ganz nebenbei etwas über bayrisches Brauchtum lernen.

Genau eine Woche später brachte die Diebesbande dann unter großem Jubel der Kinder das Brauchtumsstangerl wieder in die Schule zurück. Am Baum hingen 250 Brezen an weiß – blauen Bändern die sich die Kinder am Ende der „Auslöseverhandlungen“ schmecken lassen durften.
Traditionell helfen Maibaumdiebe später auch beim Aufstellen des Baumes. So freuen sich die Mitglieder des Allauch Vereins schon auf den 04. Mai. Um 16:00 Uhr beginnt das Maifest in der Grundschule an der Brunnenstraße mit Blasmusik und zünftiger Brotzeit.

Weihnachtsmarkt in Allauch – Dezember 2011

Während es in Vaterstetten am 3. Adventswochenende stürmte und schneite freuten sich drei Damen aus dem französischen Partnerschaftsverein im luftigen Dirndl über 20 Grad und strahlenden Sonnenschein auf dem Weihnachtsmarkt in der Provence.

Seit fast 30 Jahren kommt das Komitee aus Allauch im Dezember nach Vaterstetten um dort provenzialische Spezialitäten zu verkaufen. Heuer hatten sich zum ersten Mal drei Mitglieder aus dem hiesigen Partnerschaftsverein entschlossen, die Bayrische Kultur zu Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt in Allauch zu präsentieren.

Doch nicht nur das Wetter gab Anlass zur Freude – die Geschäfte liefen gut: Hausgemachte Plätzchen aus 20 Kilo Mehl und fast 10 Kilo Butter hat Helga Stockmar im Handgepäck mit nach Allauch genommen. Dazu einen Karton Ministollen aus der Küche von Melanie Kirchlechner. Schließlich wollten die drei Vaterstettener Komiteemitglieder in der provenzalischen Partnerstadt typisch bayrische Weihnachtsartikel zum Kauf anbieten.
Schon im Sommer haben die Damen Adventskränze und Gestecke aus haltbaren Naturmaterialien gebastelt und mit dem Bus nach Frankreich geschickt.

Für den verwöhnten fanzösischen Gaumen gab es heißen Bratapfellikör mit einem Tupfer Schlagsahne („Amour chaud„) oder einen „kalten Kuss“ („baiser froid„), eine weihnachtliche Spezialität aus kaltem weißem Glühwein, im Angebot. „ Bei Temperaturen um 20 Grad war der kalte Cocktail gerade recht“, freuen sich die Marktfrauen, die unterstützt von ihren Männern fast alle Ware verkaufen konnten.
Besonders beliebt war bei den französischen Klienten auch der „bayrische Türsteher“ – ein freundlich lächelnder hölzerner Hirsch (natürlich in Vaterstetten von Hand gemacht), der jetzt vor vielen Allaucher Türen die „Jumelage“ verkündet.

Bierfest in Allauch – August 2011

Schon beim Beladen des Busses wäre es auch einem Außenstehenden klar geworden wohin die Reise geht: Musikinstrumente ohne Ende und …. Bierkästen. So gehört sich das auch, wenn sich Musiker und Trachtler im August auf den Weg von Vaterstetten nach Allauch machen zum dortigen fête de la bière – zum Bierfest.
Die Gastfamilien wünschen sich als Mitbringsel schlicht einen Träger Münchner Bier, gerne auch ein Stück Geräuchertes oder Weißwürste (leider nicht sehr stilecht nur in Dosen transportierbar).

Dieses Jahr hatte die Neufarner Trachtenjugend zur musikalischen Unterstützung die Musikkapelle Gelting (nahe Poing) mit dabei. Und die spielten in der zum bayrischen Bierzelt umgestalteten Allaucher Mehrzweckhalle zünftig auf.

Für Fassbier war ebenso gesorgt wie für Hendl und Kartoffelsalat. Und nicht nur die Vaterstettener Delegation erscheint zum Bierfest in traditioneller Tracht. Im Laufe der fast dreißigjährigen Städtepartnerschaft hat sich so mancher Allaucher Dirndl oder Lederhose zugelegt, die zu dieser Gelegenheit natürlich stolz getragen werden.

Das Bierfest ist zwar der Anlass zur Reise im August, aber deshalb kommt das Rahmenprogramm, dass das französische Partnerschaftskomitee zusammenstellt nie zu kurz: Das Roussillon, Cassis, Marseille, eine Bootsfahrt in die Calanques, ein Besuch im Lavendelmuseum und natürlich Baden an verschiedenen Stränden der Gegend.

Mal sehen, ob die Stimmung zum dreißigjährigen Jubiläum im nächsten Jahr noch steigerbar ist.

Freunde aus Allauch in Vaterstetten – Juli 2011

Vom 11. bis 17. Juli fand wieder der traditionelle Besuch aus Vaterstettens Partnerstadt Allauch statt. Viele der 36 Franzosen aus der Provence kamen zum ersten Mal nach Bayern und waren sichtlich begeistert von unserer schönen Region und der großen Gastfreundschaft unserer Bürger.

Der Partnerschaftsverein hatte wie immer ein vielseitiges Programm vorbereitet, dem auch Petrus wohlgesonnen war: bei fast allen Ausflügen lachte die Sonne! So konnten nach der Münchenbesichtigung mit französischer Führung das anschließende Picknick im Englischen Garten eingenommen und am folgenden Tag der Besuch von Garmisch-Partenkirchen mit einer Seilbahnfahrt und einer Sommerrodelpartie gekrönt werden!

Das Programm für den Tag am Tegernsee wurde aufgrund des regnerischen Wetters spontan geändert: statt Wanderung auf die Neureuth und Rundfahrt auf dem See genossen die französischen Freunde die bayrische Atmosphäre im Bräustüberl, eine hochinteressante Führung durch die neue Naturkäserei bei Kreuth und einen Besuch in einem Trachtenoutlet, wo der eine oder andere noch etwas Passendes für das abendliche Vaterstettener Volksfest erstand.
Die gemeinsame Teilnahme am großen Festumzug und der Abend im Festzelt waren ein weiterer Höhepunkt dieses Tages.

Der Freitagvormittag stand im Zeichen des Hopfens: nach einer Fahrt durch die Hallertau war die Führung durch das Hopfenmuseum in Wolnzach für alle sehr informativ und endete mit einer zünftigen Brotzeit draußen vor dem Museum: die begleitenden Damen vom Partnerschaftsverein hatten Biertische und Bänke mitgebracht und servierten zur großen Freude der Franzosen auf blaukarierten Tischtüchern Brezn, Obazdn, Bier und Limo. Weiter ging es dann nach Ingolstadt mit kurzer Stadtführung und anschließendem ausgiebigen Besuch des Audimuseums und Audiwerkes. Gespannt verfolgten alle die Autofabrikation und waren sehr beeindruckt von dem fast unheimlichen Zusammenspiel von Menschen und Robotern.

Nach diesen ausgefüllten Tagen stand der Samstag den Gastgebern für eigene Aktivitäten mit ihren Gästen zur Verfügung, bevor sich am Abend alle gemeinsam zum Partnerschaftsfest trafen. Bei milder Luft saß man bis in die Nacht hinein an wunderschön gedeckten Tischen im Biergarten der „Post“ in Parsdorf und ließ es sich schmecken. Dazu spielte traditionell die beliebte Ammerthaler Blasmusik, und nach den kurzen offiziellen Reden wurde begeistert im Biergarten getanzt.
Auch musikalische Überraschungen wurden geboten: Die Allaucher Freunde, die übrigens während der Ausflüge immer bekannte französische Chansons zu Mundharmonikabegleitung sangen (!) , hatten unter der Leitung von Marc Schmitt ein paar Lieder einstudiert, die sie uns fröhlich vortrugen, und dann verzauberte die junge Nicole Reichel aus Markt Schwaben alle mit ihrer wunderschönen Stimme und ihrem Gitarrenspiel – sie hatte bereits im Juni in Allauch für Begeisterung gesorgt durch ihren spontanen Auftritt beim dortigen Partnerschaftsfest.

Als am folgenden Sonntagnachmittag die Abreise der Franzosen auf dem Programm stand, floss so manche Abschiedsträne. Alle waren sich einig: es war ein rundherum gelungener Aufenthalt.

Das Partnerschaftskomitee bedankt sich hiermit nochmals ganz herzlich bei allen Gastgebern für die wunderbare Betreuung der Gäste!
Ein junger 18jähriger Franzose blieb übrigens noch für weitere zwei Wochen in Vaterstetten, um seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Er besuchte während dieser Zeit mit den Jugendlichen der jeweiligen Gastfamilien sowohl die Realschule wie auch das Gymnasium. Auch hier Herzlichen Dank – Merci beaucoup an alle, die sich um ihn gekümmert haben!

Unsere Reise nach Allauch – Juni 2011

Schön war’s! Eine wunderbare Woche verbrachten 22 Jugendliche und 26 Erwachsene vom 17. – 25. Juni 2011 in der herrlichen Provence. Bei traumhaftem Wetter gab es täglich ein neues Highlight, zumal der Aufenthalt diesmal in die Allaucher St.-Jean-Festwoche (Sonnwend) fiel.

Nach einer langen Busfahrt und herzlichen Begrüßung durch das französische Komitee und viele auch neue Gastgeber, hatte man zum Auftakt wieder zum traditionellen Picknick in die Collines d’Allauch geladen. Bei provenzalischen Spezialitäten – zubereitet von den Gastgebern und dem Komitee – eine gute Möglichkeit, Bekannte und Freunde zu treffen. Zum Flohmarkt in den Straßen Allauchs und beim anschließenden Sardinenessen blies anderntags dann kräftig der Mistral, dem Frau Frick und Frau Reinweber von der Baldhamer Stubnmusi aber erfolgreich trotzten: alle Zuhörer waren begeistert über die zarten Klänge von Gitarre und Hackbrett , ein wunderbarer Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft!
Auch beim „Abend der Musik„, an dem in lauer Luft unglaublich viele Menschen durch Allauchs Straßen schlenderten und die unterschiedlichsten musikalischen Darbietungen genossen, und später noch einmal beim Partnerschaftsfest verwöhnten diese beiden Vollblutmusikerinnen die französischen Freunde mit ihrer Musik.

Das Allaucher Komitee hatte wie jedes Jahr wieder vielseitige Ausflüge geplant: Das Steinhüttendorf „Les Bories“, die Fontaine de Vaucluse und die beeindruckende alte Papiermühle, die in voller Blüte leuchtenden unendlichen Lavendelfelder bei Valensole und der malerische kleine Ort Moustiers gefielen allen sehr. Ein besonderes Erlebnis war diesmal die Bootsfahrt durch die acht Calanques (Felsbuchten) bei Cassis, denn plötzlich auftretende Nebelschwaden während der Rückfahrt verhüllten die riesigen Felsformationen immer mehr. Schließlich lagen Felsen und Meer in dichtem Nebel , doch der Bootsführer erreichte mit Hilfe seiner Instrumente sicher den Hafen von Cassis. Kaum angekommen, riss der Himmel wieder auf und ermöglichte noch wunderbare Stunden am Strand.
Ein tolles Erlebnis war auch die Kanufahrt mit professioneller Begleitung für die Jugend. Eine Vielzahl von kunterbunten Kanus startete im strömenden Fluss, und das eine oder andere Bad wurde offensichtlich sehr gern in Kauf genommen!

Das Highlight des Aufenthaltes war sicher der Abend des Sonnwendfeuers. Fast alle Reiseteilnehmer nahmen in bayrischer Tracht am großen Festzug durch Allauch teil. Zusammen mit vielen Trachtengruppen und geschmückten Pferdewagen ging es zum Théâtre de la nature, wo sich alle Mitwirkenden einschließlich der Vaterstettener direkt um das hoch aufgeschichtete Holz aufstellen durften. Nach schönen Gesangs– und Tanzdarbietungen mehrerer Trachtengruppen kam dann der Höhepunkt des Abends: das Entzünden des Johannisfeuers vor der malerischen Felskulisse der Freilichtbühne. Angefacht durch einen kräftigen Wind stiegen die Flammen hoch in den Himmel und zu den Seiten, eine sengende Hitze ließ die vielen Zuschauer ein wenig zurücktreten und begeistert dem lauten Prasseln zuschauen. Die Vaterstettener Reisegruppe durfte sogar an der fröhlichen Farandole aller Trachtengruppen um das riesige Feuer teilnehmen. Als dies dann erstaunlich schnell heruntergebrannt war, fand das traditionelle Springen über die Glut statt. Viele sportliche und mutige junge Männer und sogar ein paar junge Mädchen trauten sich diesen waghalsigen Sprung zu. Alles in allem ein sehr beeindruckender Abend!

Der Besuch von Marseille, viele Stunden am dortigen Strand und ein gelungenes Partnerschaftsfest rundeten die schöne Woche in Allauch dann ab, und nur ungern strebten 48 Reisende wieder der Heimat zu, wo allerdings schon in Kürze, nämlich vom 11. – 17.07. die französischen Freunde aus Allauch zum Gegenbesuch erwartet werden!

Jumelage mit dem Fahrrad – April 2011

In kleiner Runde, aber hochmotiviert, radelten Mitglieder aus dem Vorstand beider Partnergemeinden rund um den Bodensee. Tagsüber hieß es da schon ein wenig Disziplin halten, denn die Tagesetappen von 70 bis 80 km mussten eingehalten werden.
Doch am Abend war die Anstrengung bei einem Gläschen Bodenseewein gleich wieder vergessen. Lustig war’s!