Der Vorstand 2023

Der Vorstand des Partnerschaftsvereins Vaterstetten-Allauch e.V. nach der Wahl 2023: Vordere Reihe: Sharon Nolan, Inge Mayer-Simon, Udo Engelhardt (Kassierer), Ursel Franz (1. Vorsitzende), Gaby Eichner (2. Vorsitzende), Gabriele Reinhard, Laura Voggenreither Dahinter: Gabriela Lopez, Manfred Büche, Hendrik Keipert, Günter Lölkes, Kay Rainer. Nicht auf dem Bild: Hannelore Beier-Endl und Frederik Kammel.

Am 10.07. fand die Hauptversammlung des Allauchvereins mit Rückschau, Vorschau und Neuwahlen statt.
Nicht erneut zur Wahl gestellt haben sich Doris Mühlner-Hofmann und Jan Eichner.
Neu hinzugekommen als Beisitzer/in sind Sharon Nolan und Kay Rainer.

Der neue Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: 
Vordere Reihe: Sharon Nolan, Inge Mayer-Simon, Udo Engelhardt (Kassierer), Ursel Franz (1. Vorsitzende), Gaby Eichner (2. Vorsitzende), Gabriele Reinhard, Laura Voggenreither
Hintere Reihe: Gabriela Lopez, Manfred Büche, Hendrik Keipert, Günter Lölkes, Kay Rainer.
Nicht auf dem Bild: Hannelore Beier-Endl und Frederik Kammel.

Neues Kleid für Allauchs Hügel – März 2023

Vielleicht haben Sie es auch in der Presse gelesen oder im Fernsehen gesehen: Allauch, sowie der ganze Süden des Landes ist in erhöhter Alarmbereitschaft: Der letzte Sommer war viel zu trocken, und der Winter hat auch nicht genügend Wasser gebracht, in den Bergen kaum Schnee, wenngleich sich die Hügel im Norden von Allauch Ende Februar kurz im weißen Kleid zeigten – ein ungewohnter Anblick! Trotzdem: Winterdürre! Schon jetzt, so früh im Jahr, müssen die Bewohner Wasser einsparen.

Nichtsdestotrotz wurde die Ankunft des Frühlings gefeiert. Die Stadt Allauch lud alle Bürger am 12. März ein, am Wiederaufforstungstag teilzunehmen, um die Hügel ab dem kommenden Sommer zu schützen und schöner zu machen. 2000 Bäume und Sträucher wie Wacholder, Weißdorn, Zinnlorbeeren, Sanddorn, Pistazienbäume, blühende Eschen, Steinlinden, Eichen und auch Ebereschen wurden gepflanzt. Unter diesen gut an das südliche Klima angepassten Pflanzenarten finden sich auch Erdbeerbäume, ein Heidekrautgewächs, das hauptsächlich in Mittelamerika und im Mittelmeerraum beheimatet ist. Die Früchte ähneln zwar unseren heimischen Erdbeeren, ihr Geschmack ist jedoch längst nicht so intensiv und eher süßsauer. Oft werden die Früchte zu Wein oder Likör verarbeitet.

Familien konnten die „Akteure der Hügel“ auf einem Umweltforum treffen, so z.B. die Imker von Allauch, das Kommunale Waldbrandkomitee, aber auch Jagdgesellschaften. Dies alles ist Teil eines Prozesses zur Sensibilisierung für Umwelt- und Klimafragen, die immer wichtiger werden, um die Umwelt zu schützen und für die Nachkommen zu erhalten. In diesem Jahr gab es auch zum ersten Mal pädagogische Workshops für Kinder, denn ihnen gehört die Welt von morgen.

Traurige Nachricht – Oktober 2015

Wieder hat der Tod einen lieben Menschen aus unserer Mitte gerissen – mit nur 54 Jahren musste unser Vorstandsmitglied Barbara Winship von uns gehen. Viele Jahre waren sie und ihre Familie in der Partnerschaft mit Allauch involviert, und seit März 2014 arbeite Barbara begeistert und engagiert im Vorstand unseres Vereins mit. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf sie im Januar die unheilvolle Diagnose, sie hat bis zuletzt gekämpft, aber sie hatte keine Chance.

Wir und auch das französische Komitee sind sehr traurig, diesen wertvollen Menschen so früh verloren zu haben, wir werden Barbara nie vergessen.  Unser großes Mitgefühl gilt ihren beiden Kindern und ihrem Mann.

Abenteuer Partnerschaft – Juli 2015

Kennen Sie den Barfußwanderweg von Mittenwald? Für 20 erwachsene und 15 jugendliche Franzosen aus Allauch, etliche Gastgeber und das Allauchkomitee war dies ein vergnügliches Abenteuer! Nach der gemütlichen Bergfahrt mit einem alten Einersessellift über grüne Wiesen hoch auf den Kranzberg stellten wir unsere Wanderschuhe in das dafür vorgesehene Regal und machten uns barfuß auf den Weg.
Immer neue Überraschungen warteten auf unsere Füße an den Fühl- und Erlebnisstationen des 1,6 km langen Parcours. Laufen über feinen oder groben Kies, über Erde und Gras, Rindenmulch oder Tannenzapfen, über Baumscheiben, bei denen die Jahresringe ertastet werden sollten u.v.m. führte zu ganz neuen Sinneseindrücken, und die Weitergabe eines kleinen Holzstabes oder das Knüpfen eines Knotens mit den Zehen erwies sich als nicht so einfach. Der Höhepunkt für alle Mutigen war aber sicher das Versinken in dickem Schlamm bis zu den Knien – da hieß es sich aneinander festhalten, um nicht ganz „baden“ zu gehen. Viel Spaß gab es auch beim Balancieren, insbesondere auf einem glänzend glatten Baumstamm (Foto), den die Danebenstehenden mitsamt den Balancierenden tüchtig ins Wackeln brachten.
Ein herrlicher Ausblick auf Karwendel und Wetterstein bei traumhafter Sicht und ein anschließender Bummel durch Mittenwald rundeten diesen schönen Tag ab.

Auch die weiteren Programmpunkte während der Zeit vom 11. bis 17. Juli waren bei allen sehr beliebt:  der Besuch der Partnachklamm mit ihrem tosenden Wasser, die Sommerrodelbahn für die Jugend, das Bogenschießen für Jung und Alt beim Bogenschützenverein Baldham, ein heißer Sonnentag mit vielen Besichtigungen in Regensburg, das große Picknick unter Obstbäumen am Reitsberger Hof, der gelungene Partnerschaftsabend im OHA mit der Ammerthaler Blasmusik, ein Rundgang durch München, der Schulvormittag für die Jugendlichen im Humboldt-Gymnasium und der Abend im Volksfestzelt ließen diese Woche zu einem großen Erfolg werden, zumal das Wetter immer mitspielte. Sicher werden viele unserer diesjährigen Gäste wiederkommen, denn wie immer wurden neue Freundschaften geschlossen und alte gepflegt.

Partnerschaftshügel – Juli 2015

Zum 30. Jubiläum der Partnerschaft mit Allauch erstellt, wurde der Hügel neben der Allauchmühle an der Joh.-Sebastian-Bach-Str. in Vaterstetten inzwischen zum gemeinsamen Symbol für Vaterstettens Partnerschaften mit Allauch und Trogir. Die erste Hürde konnte am 28. April 2015 genommen werden: In einer Gemeinschaftsaktion der beiden Komitees wurden in Schwerstarbeit die Halterungen für die Wappen einbetoniert, danach die von der Gemeinde spendierten Wappen aufgebracht und der Hügel neu bepflanzt mit Lavendel aus Trogir und Allauch, dazu Rosen aus Vaterstetten. Beide Partnerschaftskomitees werden sich gemeinsam mit der Gemeinde um die Pflege kümmern.

Wir sind wieder zurück aus Allauch – Juni 2015

47 junge und junggebliebene Vaterstettener genossen vom 29. Mai bis 05. Juni in vollen Zügen die sonnig-heißen Tage in der schönen Provence. Das französische Partnerschaftskomitee hatte wieder einmal ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Beim alljährlichen Rundgang durch Allauch konnten wir auch erstmals die renovierte Windmühle von innen besichtigen und uns erklären lassen, wie dort früher das Korn zu Mehl gemahlen wurde.

In den nächsten Tagen genossen wir Badeausflüge an die Côte Bleue und an den Prado-Strand von Marseille und erfrischten uns im noch relativ kühlen Meer. Ein Besuch der malerischen Hafenstadt La Ciotat mit dem vielseitigen Markt verlockte zu manchem Einkauf, und die Vorführung eines Films in der bekannten Werft von La Ciotat vermittelte auf beeindruckende Weise den Stapellauf riesiger Schiffe in diesem kleinen Hafenbecken. Ein weiterer Ausflug führte auf abenteuerlich schmalen Straßen hoch zum Berg St. Baume, wo wir auf schattigem Weg aufstiegen bis zur Grotte und einen herrlichen Rundblick über die schöne Landschaft hatten. Auch eine Fahrt nach Avignon mit der berühmten Brücke und dem Papstpalast stand auf dem Programm sowie ein Ausflug zur Fremdenlegion mit vielen Informationen und einem abschließenden großen Mittagessen.

Natürlich haben wir auch das Geburtshaus des berühmten französischen Dichters Marcel Pagnol in Aubagne in der Nähe von Allauch angesehen, der heuer 120 Jahre alt geworden wäre.

Das französische Komitee hatte den Wunsch von 5 Jugendlichen erfüllt, 2 Tage lang ein Gymnasium in Marseille besuchen zu dürfen. So konnten sie sprachlich gestärkt in ihre mündliche französische Abiturprüfung in Vaterstetten gehen.

Das alljährlich stattfindende Partnerschaftsfest brachte alle Gastgeber und Gäste zum traditionellen Aioli-Essen zusammen. Dabei handelt es sich um eine provenzalische Spezialität: gekochtes Gemüse wie Kartoffeln, Karotten und Bohnen sowie gekochter Fisch und ein hartes Ei werden in eine spezielle Knoblauch-Mayonnaise (Aioli) gestippt und gegessen, dazu ein guter Wein getrunken.

Viel zu schnell ging diese intensive Woche vorbei, und wir danken allen Gastgebern und dem französischen Komitee für den herzlichen Empfang. Nun warten wir auf den Besuch der Franzosen vom 10. bis 17. Juli bei uns in Vaterstetten.

Neuwahl Kassier und 2. Revisor – März 2015

Da unser bisheriger Kassier Götz Beckenbauer aus Vaterstetten wegziehen wird und die 2. Revisorin, Ilse Kuderna vor kurzem verstorben ist, wurden bei der Hauptversammlung vom 25. März beide Posten neu vergeben. Die anwesenden Vereinsmitglieder wählten Udo Engelhardt als neuen Kassier in den Vorstand; die 2. Revisorin wurde Birgit Voggenreither. Beiden sagen wir Herzlich Willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Wir trauern um Ilse Kuderna – Januar 2015

Unsere 2. Revisorin und langjährige Mitarbeiterin im Partnerschaftskomitee, Frau Ilse Kuderna, hat den Kampf gegen ihre schwere Krankheit verloren – wir sind darüber sehr traurig. Ilse war seit 20 Jahren im Partnerschaftskomitee tätig.
Als Lehrerin an der Wendelsteinschule lagen ihr insbesondere die Schulkinder am Herzen, und mit großem Engagement hat sie bereits vor 20 Jahren mit ihren Allaucher Kolleginnen Odile Kelbel, Arlette Jaillard und Rita Sogno den Schulaustausch der Grundschulkinder durchgeführt und begleitet.

Auch für alle anderen Aktivitäten des Partnerschaftskomitees konnten wir immer auf sie zählen. Ob beim Aufbau der provenzalischen Krippe oder bei der Krippenwache sogar am Vormittag des Heiligabends, ob bei der Programmgestaltung für den Besuch der Franzosen oder bei der Bereitstellung eines Quartiers für die Unterbringung der Allaucher Freunde – wo immer Hilfe notwendig war, stand Frau Kuderna bereit.
Sie war für uns nicht nur eine Kollegin, sondern eine Freundin, die immer ruhig, besonnen und fröhlich war. Wir hätten ihr so sehr gewünscht, dass sie ihre Krankheit besiegen möge – wir werden Ilse sehr vermissen.

Ein interessantes Partnerschaftsjahr mit vielen Höhepunkten geht zu Ende – Dezember 2014

Der Duft von Rosmarin und Thymian am Stand des französischen Partnerschaftskomitees auf dem Baldhamer Christkindlmarkt, der gemeinsame Ausflug zum romantischen Markt von Schloss Tüßling und die sehr gelungene musikalisch-kulinarische Matinee zur Krippeneröffnung im Rathaus liegen allen Besuchern sicher in bester Erinnerung. Herzlichen Dank noch einmal den jugendlichen Bläsern, der Baldhamer Stubenmusik und dem französischen Chor Atout Choeur und allen, die die köstlichen Canapés vorbereitet und uns geholfen haben.

Für einige Mitglieder des Partnerschaftskomitees gab es zusätzliche Höhepunkte bei der anschließenden Reise nach Allauch. Im wunderschönen Heimatmuseum des Nachbarortes Château Gombert durften wir an einem vorweihnachtlichen Konzert teilnehmen mit Musik aus drei Jahrhunderten, gespielt auf unterschiedlichen alten Blockflöten und anderen traditionellen Instrumenten. Danach eröffnete man für alle Besucher die festlich gedeckte Tafel mit den 13 Desserts, die in jeder Familie üblicherweise nach dem Festmahl am Heiligen Abend serviert werden: Aprikosen, Feigen, Datteln, Hasel- und Walnüsse, Mandeln, Melone, weißes und schwarzes Nougat, Trauben, Äpfel, Orangen und der Pompe a l’huile, ein großer Olivenölfladen.

Am Tag darauf fand das „Fest des Esels“ in Allauch statt, wo wir erstmalig mit einem bayerischen Stand auf dem großen Künstler- und Handwerkermarkt vertreten waren. Es gab einen Eselsmarkt mit rund 100 Eseln und viele Umzüge, bei denen alte Handwerksberufe dargestellt wurden. Das größte Gespann bestand aus 30 Eseln vor einem einzigen Karren – im vergangenen Jahr war man mit einem 40er-Gespann sogar in das Guinness-Buch der Rekorde gekommen.

Doch auch kulinarisch wurde an vielen Ständen Leckeres geboten und lockte die Besucher zum Einkauf. Neben uns stiegen Rauchwolken von Gegrilltem auf und hüllten uns so manches Mal ein, weil der Wind „günstig“ stand. Für uns ungewohnt war die Tatsache, dass kaum jemand auf der Straße seinen Imbiss verzehrte, wie das bei uns auf Märkten Usus ist. Das zeigte sich auch dadurch, dass es um die Mittagszeit auf den Straßen vorübergehend recht ruhig wurde. Die Franzosen lieben den normalen Ablauf einer Mahlzeit, sei es zu Hause, sei es im Restaurant. So wurden alle Leckereien heimgetragen und dort in Ruhe verzehrt.

Nett war auch, dass die offizielle Lautsprecherdurchsage- und Musikstation direkt neben uns war. Zwar wurden wir dadurch extrem beschallt, doch auch immer wieder interviewt und konnten so – mit Übertragung auf den ganzen Markt – wunderbar Reklame für die Partnerschaft und für unseren Stand machen.

Am Wochenende darauf waren wir dann wieder am gewohnten Platz vor dem Museum mit unserem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, direkt neben unserem französischen Partnerschaftskomitee. Die bayerischen Produkte waren wie beim Eselsmarkt auch hier sehr begehrt, und es ergaben sich viele neue Kontakte und interessante Gespräche.
Wir danken ganz herzlich dem französischen Partnerschaftskomitee und den Gastgebern, die uns während des Aufenthalts in Allauch sehr umsorgt und verwöhnt haben.
Auch allen Vaterstettenern möchten wir an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank sagen für die Unterstützung bei den deutsch-französischen Partnerschaftsaktivitäten des vergangenen Jahres, denn ohne Sie alle könnte die Partnerschaft nicht so erfolgreich sein. Ein gutes, gesundes, erfolgreiches Neues Jahr wünschen wir Ihnen allen.