Ein schöner Frühlingsmonat in Vaterstetten – Mai 2022

Ein sehr gelungenes Treffen am Allauchhügel vor der Mühle fand in diesem Monat statt.
50 Freunde der Partnerschaft hatten sich mit mehreren Grills und Grillgut eingefunden und das Salatbuffet üppig bestückt, der Trogirverein hatte uns entsprechend viele Biergarnituren zur Verfügung gestellt. Das Freibier kam von der Weihenstephaner Brauerei, zu der eines unserer Vorstandsmitglieder eine enge Verbindung hat, und die Damen freuten sich über Aperol Spritz, vom Verein spendiert, denn das Wetter war hervorragend.
Einige versuchten Boule zu spielen, wurden aber durch unzählige dort angesiedelte Ameisen schnell eines besseren belehrt. Es war rundherum ein gelungenes Fest, an dem sich auch etliche Neumitglieder eingefunden hatten.

Ein ebenso heißer Tag war dann im Mai der Bücherflohmarkt vor der Bücherei Vaterstetten. Unser Stand mit französischsprachigen Büchern und deutschsprachigen Reiseführern war immer umlagert und so manches Werk wurde gerne gegen eine Spende in unsere Ukrainekasse mitgenommen. Im Anschluss an den Markt konnten wir unsere Bücher noch 4 Wochen an einem Sonderstand in der Bücherei präsentieren. Viele sind noch übrig, so dass Interessenten sich gerne an uns wenden können – die freiwillige Spende geht grundsätzlich in unsere Ukraine-Kasse, mit deren Inhalt wir schon sehr konkret hier in Vaterstetten Hilfe leisten konnten.

Das Leben ist überall wieder erwacht! – April 2022

Endlich wieder Veranstaltungen aller Art – welch eine Freude!

In heiterer Atmosphäre und mit zahlreichen Gästen hat der Allauchverein die südfranzösische Stadt beim „provenzalischen Abend“ Ende April in der Volkshochschule Vaterstetten aus Anlass des 40-jährigen Partnerschaftsjubiläums vorgestellt. Mit 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Veranstaltung ausgebucht, so dass zusätzlich zu den vhs-Räumen auch noch der Konzertsaal der Musikschule im gleichen Haus belegt wurde. Bei einem bunten Vortragsprogramm ließ sich das Publikum in die Provence versetzen und erfuhr Wissenswertes wie Kurioses über dortige Feste und Traditionen, die kulturellen Unterschiede zu Deutschland und die französische Esskultur. In weiteren Kurzreferaten gingen Vorstandsmitglieder auf die geografischen Besonderheiten ein und stellten den Schüleraustausch vor, der bis zur Corona-Pandemie regelmäßig organisiert wurde. Sogar das „Liebesleben der Zikaden“ kam zur Sprache, sind doch die geräuschvollen Insekten aus dem provenzalischen Sommer nicht wegzudenken.
Anja Rahimpour, vhs-Fachbereichsleiterin für Sprachen, berichtete von der gemeinsamen Absicht, die Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Großen Anklang fand anschließend das aufwändig und liebevoll hergerichtete Buffet mit provenzalischen Spezialitäten. Nach den beiden Pandemie-Jahren nutzten Mitglieder, Freunde und Gäste des Vereins die ersehnte Gelegenheit, sich im größeren Kreis auszutauschen, vier Jahrzehnte Partnerschaft zu feiern und auf künftige Projekte anzustoßen.
Nach der langen Pause werden sich im Sommer erstmals wieder eine deutsche und eine französische Reisegruppe auf den Weg in die Partnerstadt machen.

Auch die Spendenaktion für Vaterstettens neue Mitbewohner aus der Ukraine war erfolgreich – wir werden damit Frauen und Kinder bei ihren Kursen an der VHS und der Musikschule unterstützen.

In unserer Partnerstadt Allauch fand nach 18jähriger Pause der „Tag der Vereine“ statt. Die ganze Hauptstraße entlang reihten sich die Tische der vielen verschiedenen Einrichtungen, Ansprechpartner informierten die Besucher über die Vereinsaktivitäten und Bürgermeister de Cala fand sich bei jedem Stand zu intensiven Gesprächen und einem Foto ein.
Auch der Tisch des französischen Partnerschaftskomitees war umlagert. Jeder freut sich auf dieses 40. Festjahr der Städtepartnerschaft, viele Bürger möchten uns heuer besuchen oder Gäste aufnehmen. Wir sind gespannt!

Filmabend „Monsieur Pierre geht online“ („Un profil pour deux“) – Oktober 2019

Monsieur Pierre begeistert alle! Der Filmabend vom 23.10. sorgte wieder für ein volles Haus – der Clubraum war bis auf den letzten Platz belegt.
Die anrührende bis belustigende Geschichte vom vereinsamten Renter Monsieur Pierre, der nach einer Computerschulung neuen Schwung in sein Leben bringt, gefiel allen Besuchern so gut, dass sie nach dem überraschenden Happy End Beifall klatschten.
Auch das Kulinarische fand wieder großen Anklang – herzlichen Dank allen Bäckerinnen, Bäckern und Helfern!

gelungener Filmabend – April 2019

Bei Regenwetter in gemütlichem Rahmen mit netten Leuten einen Film anzuschauen, der im sonnigen Südfrankreich spielt – das ist ein angenehmer Zeitvertreib. So kamen wieder viele Stammgäste und auch neue Besucher zu dieser traditionellen Veranstaltung des Allauchvereins.
Die überwältigende Auswahl an köstlichen Quiches und Kuchen fand großen Anklang, der französische Wein mundete bestens dazu und der Film „Ein Sommer in der Provence“ war unterhaltsam und zu Herzen gehend. Die Geschichte des grantigen Olivenbauers Paul (Jean Reno) , der seit 17 Jahren mit seiner Tochter zerstritten ist, aber nun unerwartet einen Monat lang seine bis dato unbekannten Enkel Adrien, Léa und Théo aus Paris „ertragen muss“, sorgt für eine turbulente Handlung. Das beschauliche Leben in der Provence wird durch die Großstadt-Enkel ordentlich durcheinander gewirbelt, die Nerven liegen auf beiden Seiten blank – doch langsam aber stetig vollzieht sich die Wandlung zu einem verständnisvollen Miteinander. „Dies war der schönste Sommer meines Lebens“ sagt der Großvater beim Abschiednehmen, und als dann noch der gehörlöse kleine Théo zum Schluss die Versöhnung zwischen seiner Mutter und seinem Großvater herbeiführt, sind auch die Zuschauer sehr zufrieden mit dem Ende dieses wunderschönen Filmes. 

Der Allauchverein dankt ganz herzlich allen Quiche- und Kuchenbäckerinnen und –bäckern, sowie allen Helfern an diesem gemütlichen Abend. Ganz herzlichen Dank auch an die Pfarrei „Maria Königin“, dass wir wieder den Clubraum und die ganze Ausstattung benutzen durfte

französischer Filmabend – Oktober 2018

„Ein Dorf sieht schwarz“
Lag es am Regenwetter, lag es an den leckeren Quiches und Kuchen oder an dem gezeigten Film – bis auf den letzten Platz gefüllt war der Clubraum von Maria Königin bei unserem zweimal jährlich stattfindenden französischen Filmabend, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Auch wenn die Handlung dieses Filmes von 2016 im Jahre 1975 spielt, so ist das Thema weiterhin aktuell. Ein aus Zaire stammender Arzt, der in Lille sein Studium absolviert hat, nimmt das Angebot des Bürgermeisters von Marly-Gomont an, in dem kleinen nordfranzösischen Ort Landarzt zu werden. Doch hat die dortige Bevölkerung noch nie schwarze Mitbewohner gehabt und begegnet dem Arzt und seiner Familie mit totaler Ablehnung.
Ein Film, der trotz mancher komischer Momente zum Nachdenken anregt.

Le goût des merveilles – Birnenkuchen mit Lavendel – April 2018

Bei hochsommerlichen Temperaturen  stand am 25.04. der traditionelle französische Filmabend  auf dem Programm des Allauchvereins. Wunderbare Bilder, beeindruckende Schauspieler und die anrührende Handlung von „Birnenkuchen mit Lavendel“ sorgten für eine rundherum schöne Stimmung  bei den zahlreichen Besuchern.
Trotz des Biergartenwetters und der vielen gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen wie Bürgerversammlung, Energiewendetreff, Fußball und „Derblecken“ waren die Allauchfans gekommen, um diesen traditionellen Filmabend mit Quiches, Kuchen, französischem Rosé- und Rotwein miteinander zu genießen.
Wir bedanken uns bei allen, die mit einer Köstlichkeit zu unserem Büfett beigetragen haben, und bei der Pfarrei  Maria Königin für die Zurverfügungstellung des gemütlichen Clubraumes mit Beamer,  Leinwand und allem, was für die Durchführung dieses netten  Abends dazugehörte!

Französischer Filmabend – November 2017

Rund 40 Besucher schauten sich das „Frühstück bei M. Henri“ an, diesmal im Clubraum von Maria Königin. Gemütliche Enge sorgte für ausreichende Wärme, und die hervorragende Auswahl an leckeren Quiches, Schnittchen und Kuchen sowie an französischen Weinen ließ diesen Abend wieder zu einem gelungenen Partnerschaftstreff werden.

Frederik Kammel, einer der vielen engagieren Jugendlichen unseres Vereins, sorgte für eine reibungslose Vorführung des Filmes und plante die Pause so, dass sich jeder gern noch einmal an der praktischen Theke im Vorraum bedienen konnte. Doris Mühlner-Hofmann, unsere Schriftführerin, machte die Einführung zum Film, damit jeder weiß, worum es geht, auch wenn er die französische Sprache nicht perfekt beherrscht.
Die deutschen Untertitel sorgten dann dafür, dass jeder an den richtigen Stellen lachen konnte… Aber auch die eine oder andere Träne der Rührung soll es zum Schluss gegeben haben, denn im Grunde war es ein aussagekräftiger, zu Herzen gehender Film.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben, herzlichen Dank an Frederik, dass er sich so viel Zeit für uns genommen hat und auch an die Pfarrei Maria Königin, dass wir diesen Raum, die Technik und die Küche für uns nutzen dürfen.

Unsere Allauchreise – Juni 2010

In den Pfingstferien rollte wieder ein großer Reisebus von Vaterstetten nach Allauch.
An Bord waren nicht nur frankophile Bürger der Gemeinde, sondern auch noch jede Menge Bilder. In Allauch hatte man nämlich in der “Galerie des Vieux Bassin” eine Ausstellung organisiert, die Werke von Künstlern beider Partnergemeinden zeigte. So waren die mitreisenden Malerinnen gleich am Tag nach der Ankunft damit beschäftigt, die Wände dieses ehemaligen Wasserspeichers mit ihren Arbeiten zu dekorieren.

Der Rest der Truppe konnte währenddessen bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die Partnerstadt alle Sehenswürdigkeiten kennenlernen: Die Kirche, die “echte” Mühle, deren “Doublette” ja bei uns nahe dem Erholungsgelände zu bewundern ist, die Altstadt mit ihren netten Gässchen und natürlich die Kapelle Notre Dame du Château auf dem Hügel ganz oben.
Auf dem Weg hinauf birgt ein alter Torbogen ein Orakel: Wer es schafft, ein Steinchen in die Nische zu werfen, ohne dass dieses dann wieder herunterfällt, der wird im Laufe des Jahres noch Hochzeit feiern. Ob das Orakel Recht behält, wird sich zeigen, denn ein Vaterstettener, dessen Steinchen fest liegen blieb, war mit seiner Freundin gekommen – nun werden Pläne geschmiedet.

Die engen Straßen der provenzalischen Städtchen stellten immer wieder größte Herausforderungen an den großen Reisebus und seinen Fahrer. Aber was auch immer auf dem Programm stand, die Gruppe ist gut angekommen: Marseille, die zweitgrößte Stadt Frankreichs und auch Metropole der Provence mit dem alten Hafen verleitet zum Shoppen. Senanque, eine wunderschöne romanische Abtei inmitten von Lavendelfeldern, brachte den Ausgleich zur Besinnlichkeit. Goldgelbe Schuhe holten sich die Reiseteilnehmer bei der Wanderung durch die Ockersteinbrüche in Roussillon.
Ein Ausflug an die Côte Bleue mit baden im Meer machte besonders viel Spaß, als wir hörten, dass in Vaterstetten 9 Grad und Regen angesagt waren. Am zweiten Strandtag blies dann ein kräftiger Mistral, aber trotzdem fand eine herrliche Bootsfahrt auf dem schaukelnden Meer statt. Zwar musste das geplante Schwimmen ausfallen, doch “unsere” Rita hatte sofort ein Ersatzprogramm bereit: so lernten wir noch die schöne Stadt Martigue kennen und konnten unterwegs bei einer Genossenschaft eine ausgiebige Weinprobe machen! Interessant war auch der Besuch einer kleinen Calissons-Fabrik in Aix-en-Provence: hier wurde noch mit viel Handarbeit diese köstliche Süßigkeit hergestellt und es wurde allen klar, weshalb Calissons so teuer sind.
Natürlich kam neben all der Kultur auch die Geselligkeit an keinem Tag zu kurz. Das französische Komitee lud zu verführerischen Buffets unter freiem Himmel mit selbstgemachten landestypischen Leckereien, und nach dem zweiten Gläschen Wein waren wie immer alle eventuellen Sprachprobleme vergessen.

Nach solch einer turbulenten Woche fällt der Abschied schwer, aber es ist ja nur eine Trennung für wenige Wochen bis man sich wiedersieht. Bereits im Juli besuchen zwei Allaucher Gruppen Vaterstetten.