Zwei ganze Monate unterrichtsfrei sind eine lange Zeit, und da hat die Gemeindeverwaltung Allauchs schon seit 1999 vorgesorgt: Im Juli und August gibt es den „Kultur- und Freizeitsommer“ („Été culture et loisirs“) für alle.
Auf der Sportanlage „Complexe sportif Jean Gaillard“ im Zentrum Allauchs, gleich neben dem Schwimmbad, finden kulturelle, sportliche, pädagogische und spielerische Veranstaltungen statt. Für die 11 – 17jährigen und ihre Jugendleiter stehen Spaß, Entdeckungsfreude und Kreativität an erster Stelle während des tagesfüllenden Ferienprogramms, und immer freitags wird ein Ausflug gemacht, passend zum jeweiligen Wochenthema. Für die 14 – 25jährigen heißt das Motto jedes Jahr im Juli „Nocturnes 13190“ – Nachtaktivitäten im Bereich der PLZ 13190 = Allauch – denn Teilnahmebedingung ist, dass die Jugendlichen in Allauch wohnen. Ein riesiges Freizeitangebot mit Sport und Spiel bis in die Nacht wird dieser Altersgruppe geboten. Zusätzlich können alle Bewohner Allauchs jeden Freitag- und Samstagabend sogenannte „Wohlfühlfilme“ im Mondschein anschauen: Cinéma au clair de lune im Théâtre de Nature. Und das alles zum Nulltarif und unter strenger Beachtung der hygienischen Vorschriften.
Feuer an der Côte Bleue – wie jedes Jahr hat es große Brände in der Provence gegeben da wird die Natur lange brauchen, um sich zu erholen! Aber wir sind froh, dass keine Menschen zu Schaden kamen!
Besuch der Vaterstettener Pfadfinder in Allauch – Erstmals haben unsere jungen Pfadfinder ausgiebig Halt in Allauch gemacht und dazu folgenden Bericht geschrieben:
„Bienvenue, liebe Pfadfinder aus Vaterstetten“, begrüßt uns das Comité des Partnerschaftsvereins offen. Darauf folgt eine Woche Singekreis, Pizzaessen, Bootfahren, Freibad, Sportsbar. Schön ist es in Allauch! Zuvor waren wir zwei Wochen in Gruppen aufgeteilt an charmanten Flüssen, über romantische Berge und entlang malerischer Buchten wandern. Die anschließende Woche Sesshaftigkeit in Allauch konnten wir kaum erwarten. Sprachbarrieren erschwerten den anfänglichen Austausch. Doch sowohl gemeinsames Essen als auch leidenschaftliches Singen brachen das Eis. In desaströsem Französisch und schiefgesungen „Aux Champs-Élysées!“, ist die Völkerverständigung doch noch gelungen. Also ein aufrichtiges Lob an die Offenheit der Franzosen und ein noch viel größeres Merci an den Partnerschaftsverein für den komfortablen Schlafplatz, für unbedingte Herzlichkeit und das unglaubliche Engagement.